Über dieses Blog
Die Kurzfassung:
Ich werde "Dwarf Fortress" spielen und hier davon berichten.
Die Langfassung mit einigen bestimmt notwendigen Details:
"Dwarf Fortress" (DF) ist ein Programm, das man leicht als "Spiel" bezeichnen kann, aber dass sich bei genauerer Betrachtung als eine Simulation erweist, die man auch einfach nur beobachten kann.
DF generiert zum Beginn jedes Spiels eine komplette Welt, mit Jahrhunderten an Hintergrundgeschichte, die sich mit Legenden und Mythen füllt, bis man den Punkt erreicht an dem man selbst einsteigt.
Die Prämisse dahinter ist, dass das einst große Zwergenreich einen Außenposten gründen lässt, den man nun leitet. Man bekommt 7 Zwerge und ein paar Resourcen zur Verfügung gestellt und ist dann auf sich selbst gestellt.
Soweit so Computerspiel. Doch DF begnügt sich nicht damit, dass man nun einfach einen möglichst gut funktionierenden Zwergenbau errichtet. Da DF keine Siegesbedingungen hat, kann man im Grunde nur verlieren ...es mag eine Weile dauern, aber irgendwas geht bestimmt schief. Daher rührt auch das Motto der Community "Losing is fun".
Der größte Reiz hinter DF ist aber, dass man die eigenen Zwerge nicht direkt kontrollieren kann. Man kann ihnen Aufgabengebiete zuteilen, man kann Aufgaben priorisieren, man kann Zonen für gewisse Aktivitäten festlegen ..aber was die Zwerge dann im Detail so treiben, ist mitunter eine andere Geschichte. Und die Zwerge verewigen sich, ihre Geschichten aber auch die Mythologie der Welt in ihren Kunstwerken und dies mitzuverfolgen ist besonders spannend.
DF ist aber kein sehr zugängliches Programm. Es gibt zwar einige grafische Unterstützungen wie Visualizer und sogenannte Tile-sets, welche die Grafik aufbereiten, aber das Grundspiel kommt in ASCII-Grafik, also quasi den selben Buchstaben und Zeichen mit denen dieser Blogeintrag erstellt wird. Das erfordert ein wenig Eingewöhnungszeit (außer man bringt Erfahrung aus Rogue-ähnlichen Programmen wie Nethack mit), aber wenn man sich daran gewöhnt hat, liest man nicht mehr die Buchstaben, sondern weiß haargenau was vor sich geht. Es ist ganz so wie Neo aus "Die Matrix" irgendwann den grünen Buchstabensalat durchblickt :)
Ich selbst bin erst seit einigen Wochen DF-Spieler, dh es gibt noch einige Techniken, die ich noch nicht perfektioniert habe, was dieses Projekt aber nur noch spannender macht. Und da man bei DF nie so genau weiß, was passieren wird, kann ich jetzt auch nicht sagen, was uns alle da erwarten wird.
Ich hoffe auf alle Fälle, dass es nicht weniger spannend wird, als solche Legenden wie Boatmurdered und Bronzemurder .
Bevor ich mit dem eigentlichen Bericht starte, werde ich noch eine kleine Einführung schreiben, und ein paar nützliche Links bereit stellen.
Strike the Earth!
Ich werde "Dwarf Fortress" spielen und hier davon berichten.
Die Langfassung mit einigen bestimmt notwendigen Details:
"Dwarf Fortress" (DF) ist ein Programm, das man leicht als "Spiel" bezeichnen kann, aber dass sich bei genauerer Betrachtung als eine Simulation erweist, die man auch einfach nur beobachten kann.
DF generiert zum Beginn jedes Spiels eine komplette Welt, mit Jahrhunderten an Hintergrundgeschichte, die sich mit Legenden und Mythen füllt, bis man den Punkt erreicht an dem man selbst einsteigt.
Die Prämisse dahinter ist, dass das einst große Zwergenreich einen Außenposten gründen lässt, den man nun leitet. Man bekommt 7 Zwerge und ein paar Resourcen zur Verfügung gestellt und ist dann auf sich selbst gestellt.
Soweit so Computerspiel. Doch DF begnügt sich nicht damit, dass man nun einfach einen möglichst gut funktionierenden Zwergenbau errichtet. Da DF keine Siegesbedingungen hat, kann man im Grunde nur verlieren ...es mag eine Weile dauern, aber irgendwas geht bestimmt schief. Daher rührt auch das Motto der Community "Losing is fun".
Der größte Reiz hinter DF ist aber, dass man die eigenen Zwerge nicht direkt kontrollieren kann. Man kann ihnen Aufgabengebiete zuteilen, man kann Aufgaben priorisieren, man kann Zonen für gewisse Aktivitäten festlegen ..aber was die Zwerge dann im Detail so treiben, ist mitunter eine andere Geschichte. Und die Zwerge verewigen sich, ihre Geschichten aber auch die Mythologie der Welt in ihren Kunstwerken und dies mitzuverfolgen ist besonders spannend.
DF ist aber kein sehr zugängliches Programm. Es gibt zwar einige grafische Unterstützungen wie Visualizer und sogenannte Tile-sets, welche die Grafik aufbereiten, aber das Grundspiel kommt in ASCII-Grafik, also quasi den selben Buchstaben und Zeichen mit denen dieser Blogeintrag erstellt wird. Das erfordert ein wenig Eingewöhnungszeit (außer man bringt Erfahrung aus Rogue-ähnlichen Programmen wie Nethack mit), aber wenn man sich daran gewöhnt hat, liest man nicht mehr die Buchstaben, sondern weiß haargenau was vor sich geht. Es ist ganz so wie Neo aus "Die Matrix" irgendwann den grünen Buchstabensalat durchblickt :)
Ich selbst bin erst seit einigen Wochen DF-Spieler, dh es gibt noch einige Techniken, die ich noch nicht perfektioniert habe, was dieses Projekt aber nur noch spannender macht. Und da man bei DF nie so genau weiß, was passieren wird, kann ich jetzt auch nicht sagen, was uns alle da erwarten wird.
Ich hoffe auf alle Fälle, dass es nicht weniger spannend wird, als solche Legenden wie Boatmurdered und Bronzemurder .
Bevor ich mit dem eigentlichen Bericht starte, werde ich noch eine kleine Einführung schreiben, und ein paar nützliche Links bereit stellen.
Strike the Earth!
Black_Mage - 8. Mai, 09:56